Samstag, 29. September 2012

Ich Gegen Dich


sooo ;) und hier wäre dann wohl meine erste Rezi... bitte nehmts mir nicht so übel wenn sie schrecklich wird, ich mach das jetzt zum ersten Mal :D:D



Infos zum Buch :)
Originaltitel:  „You Against Me“
Seiten: 382
Preis:
 Broschiert: 14,99€
Taschenbuch: 9,99€
Autor: Jenny Downham
Verläge: carl’sbooks; cbt;  btb


Klapptext:
Als Mickey erfährt, dass Tom, Sohn reicher Eltern, seine fünfzehnjährige Schwester Karyn vergewaltigt haben soll, will er sich rächen. Da kommt ihm der Flirt mit Toms Schwester Ellie mehr als gelegen. Als Liebe daraus wird, muss er sich entscheiden, auf wessen Seite er steht: Hält er zu Karyn, dem Opfer, zu seiner Mutter, einer Alkoholikerin und seiner kleinen Schwester Holly, oder gibt er der Liebe eine Chance? Und auch Elli stürzt die Beziehung zu Mickey in einen Gewissenskonflikt: Soll sie ihren Bruder weiter schützen oder auspacken? Und was wird dann aus ihrer Familie? Ein spannender Roman über die Liebe, die Lust am Leben und die Entdeckung des eigenen Muts, den man nicht mehr aus der Hand legt, bis zur allerletzten Zeile.

Cover
Also das mit dem Cover is so ne sache: es gibt allein in Deutschland drei verschiedene… Naja von jedem Verlag halt eines. Ich find das irgendwie unheimlich :D
Also ich wird jetzt nich auf alle Näher eingehen (und ich hoffe das euch das nicht stört).

 Also das erste Cover:
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Auf dem Cover ist ein Butterbrot zu sehen- es ist das, das ich zuhause hier liegen hab. Ich versteh nicht ganz, wieso jetzt gerade ein Butterbrot, aber das könnte daran liegen, dass Mickey Koch werden will. Aber andererseits kann eigentlich jeder ein Butterbrot schmieren. Ich mag das Cover, ich finde es macht einem unglaubliche Lust auf ein Butterbrot, und die Idee, den Namen der Autorin und den das Buches in die Butter zu ritzen ist einfach genial.

Zum zweiten Cover:
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Der Hintergrund von diesem Cover ist rot. Vermutlich steht das für die „Liebe“ zwischen Mickey und Ellie. Ich hab ehrlich keine Ahung, wieso genau auf beiden Covern ein Brot ist. Das Herz, das aus dem Brot geschnitten wurde finde ich irgendwie süß. Nochmal zurück zu dem Brot. Ich glaube die Leute von dem Verlag fanden die Idee mit dem Brot so genial, dass sie sie nachgemacht haben- dieses Buch kommt nämlich erst  dieses Jahr im November raus. 

Uund das 3. Cover:
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Also auf dem Cover sind ein Mädchen und ein Junge zu sehen… Vermutlich Micky und Ellie. Nur die jacke des Jungen ist in grüngehalten, der Rest ist nahezu farblos, ich habe keine Ahnung wieso. Ich finde das Cover ein bisschen einfallslos. Ich meine auf jedem zweiten Buch sind ein Mädchen und/ oder ein Junge abgebildet. Außerdem erkennt man, wenn man das Bild sieht sofort, was das ganze für ein Ende haben wird. Auch stellt es die Geschichte so dar, als wenn den beiden einzig und allein ihre Liebe wichtig wäre und alles andere scheißegal. Aber genau darum geht es ja in dem Buch.

So (und weil ihr Glück habt) ist hier noch das Englische Cover:
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Das kann man meiner Ansicht nach vergessen. Es ist ganz in schwarz/grau gehalten (meiner Ansicht nach ein mega Nachteil… ich liebe Farben) und man kann so gut wie nichts erkennen. Nur zwei ineinander verschlungene Körper. Ich finde ein Cover darf natürlich nicht zu viel verraten, aber ein Cover, dass zu einem Historischem Roman genauso passt wie zu einer Erotikerzählung, einer Liebesgeschichte oder einem Fantasy Buch ist meines Erachtens kein schönes Cover.

Meine Meinung:
Uiii ich hab jetzt schon viel zu viel gelabert oder? Egal ich hoffe doch, ihr habt alle Zeit :D Ich finde das Buch einfach (um es mal mit Lillis Worten auszudrücken) GIGANTAL! Es ist super toll geschrieben und alles ist eigentlich immer klar und verständlich. Vor allem die situationen der einzelnen Protagonisten werden gut dargestellt. Das Buch wird aus den beiden sichten von Ellie und Mickey abwechselnd erzählt, was ich gut finde. Dadurch wird einem nämlich die Lagen beider Personen klar. Mich nervt das an Büchern immer wenn man dann ewig rumrätseln muss um das Handeln der anderen Person zu verstehen. Ebenfalls gut an dem Sichtwechsel ist, dass im Grunde genommen zwei verschiedene Geschichten erzählt werden, die dann irgendwie miteinander verknüpfen.

Zu den Personen: Ich glaub es ist immer so, dass man sich in eine Person sofort reinversetzen kann, während die andere einem irgendwie unsympathisch erscheint. In meinem Fall hab ich sofort verstehen können, wieso Mickey das eine oder das andere tut. Ellie hab ich oft nicht verstanden, ich hab mir manchmal nur gedacht, MÄDL?? WAS MACHST DU DENN? An sich war sie schon nett und ich konnte auch ihre Lage und inneren Konflikte (schön ausgedrückt, oder??) verstehen, aber Mickey war mir viiiiiel sympathischer. Außerdem finde ich, dass Ellie ein bisschen jung war. Also ich hab nichts gegen junge Protagonisten, aber wenn man das Buch so gelesen hat, hat man sich gedacht- Man, die ist doch niemals 15 oder 16… jaaa jaa, ich weiß ich hab das gleiche Sieb im Hirn wie Lilli :D Mickey mit seinen 19 oder 20 Jahren dagegen kommt mir irgendwie passend vor, aber im Grunde auch deutlich jünger, als er dargestellt wird. Bei ihm ist es halt so, dass er sich um die ganze Familie kümmern muss, gleichzeitig in einer Kneipe arbeitet und dann auch noch ständig die Polizei am Hals hat, die versucht sich um KAryn zu kümmern, das Mädchen wo vergewaltigt wurde… seine Schwester. Ellie kommt einem, wenn man so den Lebensstil von den beiden gegenüberstellt manchmal einfach wie ein verzogenes Gör mit viel Geld vor, aber das ist sie auch wieder nicht. Ich glaube, dass sie früher so eine war, aber sich seit dem Umzug und allem ganz schön verändert hat. Sie ist an sich eher zurückhaltend

Ich glaube, dass schon viele ein Buch zum Thema "Vergewaltigung" geschrieben haben, aber dann meisten aus der Sicht des Opfers und/oder des Täters. Die Idee, die Geschichte aus den Sichten der Geschwister zu schreiben finde ich an sich gut, wobei es schon ein großer Zufall sein muss, dass Opfer und Täter ungefähr gleichaltrige Geschwister haben. Aber sind Liebesgeschichten nicht immer etwas unrealistisch? Ich glaub daran kann man nichts ändern und außerdem ist das Happy End und alles grade das, was Jugendliche Leser meistens lesen wollen.
Ich lese normalerweise Schnulzen nicht so gerne, sondern eher so Fantasy oder Science Fiction Schinken, die so fett sind, dass kein anderer aus meiner Familie sich ranwagt, aber dieses Buch fand sogar ich gut (könnte aber auch daran liegen, dass ich mich nicht auskenne).

Und jetzt zum Ende:
Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Am Ende ist alles geklärt, außer das wichtigste. Das nervt, finde ich, ein bisschen. Es ist jetzt nicht der Weltuntergang, aber ich lese am liebsten Bücher, die ein schönes Ende haben. Sprich: Alles ist klar, die Leute haben alles geregelt und die Welt ist wieder in Ordnung. Am besten hatdas Buch dann noch einen 3- Seitigen Einblick in die Zukunft und dann passt es. Aber dieses Ende hat mich völlig fertig gemacht. Als ich mit dem Buch fertig war, hab ich mir so gedacht "Ja und wo gehts jetzt weiter??

Abgesehen von den paar Mängeln fand ich das Buch fantastisch. Es war echt schön zu lesen und ich hatte es innerhalb von 1 1/2 Tagen durch. Das is jetzt leider schon etwas länger her... Oh man ich muss mir unbedingt mal neue Bücher zulegen!!

Fazit:
Schreibstil: 5/5
Charaktere: 4,6/5
Tiefe: 5/5
Handlung: 5/5
Kreativität: 4/5

5/5
Liebe Grüße
Male ;)

ein paar infos von leena



also ich habe gerade "Das Leben das uns bleibt" ausgelesen und werde als nächstes wohl "Cool Hunter" lesen. Ab Sonntagmorgen bin ich für eine Woche auf Stufenfahrt in München, vermutlich ohne Internet etc. weswegen ihr da auch nichts von mir hören werdet.
Es steht auf jedenfall noch die Rezi zu "Schweigt still die Nacht" aus und ich wollte noch etwas anderes schreiben, was ich hoffentlich noch schaffe, sonst kriegt ihr erstmal nur die Rezi.
Ich denke mal, dass ich zu "Das Leben..." auch noch was schreiben werde, aber das kommt dann erst später und hängt davon ab, wie viel Zeit ich im Zug zum schreiben haben werde.
Jaaa.... und dann steht am Wochenende auch wieder ein "Leena labert" an, diesmal dann hoffentlich nicht so verspätet... . Vielleicht bekommt ihr ja ein paar München-Bilder zu sehen, so genau weiß ich das noch nicht. Tja, drückt mir die Daumen, denn alles was ich schreiben will, müsste ich dann unterwegs tun...
Übrigens werde ich auch "Clockwork Angel" mitnehmen und endlich mal lesen.
So, Ende des Selbstgedankengesprächs
lg

Freitag, 28. September 2012

Asta la vista Baby

Hey Leute...
Ich habe mich dazu entschlossen mich von diesem Blog zu lösen, dafür steht euch ab sofort die liebe Male zur Verfügung, die jetzt zusammen mit Leena diesen Blog führen wird.
Falls ihr mich such, bin ich absofort auf diesem Blog zu finden Lilli's Rezensionen
Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mal vorbei schaut...
Weil jetzt bestimmt vermutete wird, Leena und ich würden uns nicht mehr mögen: Fehlanzeige! Ich steige hier aus, weil ich einfach nicht gut in Teamwork bin und unsere Freundschaft nur darunter leiden würde, daher habe ich beschlossen das zu verhindern, indem ich hier austrete...

Als Nachfolger habt ihr ja jetzt die liebe Male ;P
LG
Lilli ;P

Hallöööchen ;)

Hallöööchen ;)

ich bin Male... von MaleHB und hab grad kein Plan was ich hier schreiben soll... also tipp ich jetzt einfach mal hier rein:

sooo ihr wollt wahrscheinlich wissen, wieso ich jetzt hier bin und nicht mehr Lilli... das liegt daran, weil ich mir echt schon immer mal nen Blog gewünscht hab, aber irgendwie nicht in der Lage (jaajaa ich war zu dumm) mir selber einen zu machen. Und dann hab das halt gestern so zu Lilli geschrieben, und sie hat dann gemeint joa ich könnte doch ihren Part hier einnehmen und sie macht sich einen eigenen Blog (Lilli schreibt dann noch ein Abschieds-Dings-Etwas glaub ich).

Sooo und jetzt bin ich da. Ich hoffe das ist jetzt nicht zu übel für euch ;)
Ich werd  mein bestes geben versprochen!!!

Liebe Grüße
Male :)

Ach jaa: für mehr Infos klickt daa (http://libriineptia.blogspot.de/p/male.html) drauf

"kurze" Worte von leena

heyyyyyo,

Schade, dass lilli nicht mehr mitmacht (ihren Blog verlinkt sie selber), wir hatten einfach zu viele verschiedene Vorstellungen und da ich ja bisher noch nicht so viel Rezensiert habe und damit viel weniger für einen lesenswerten Blog gesorgt habe (mea culpa), hat lilli jetzt ihren eigenen Blog erstellt, den sie mit niemandem Teilen muss. Für einen Ersatz hat sie ja zum Glück gesorgt, denn ohne jemanden, der hier kräftig mitarbeitet würde LI wohl verstauben.
Der "Ersatz" ist Male, die sich hier bald vorstellen wird. Ich habe bisher noch nichts von ihr gelesen und sie ist auch nicht so hobbylos wie lilli, aber wir verstehen uns gut.

Jetzt die dummen, direkten Worte :D

Lilli: "Vergiss uns hier nicht und schau öfters mal vorbei. Ich werde deinen Rezi-Stil und deine Motivation sehr vermissen."

Male: "Willkommen bei L+I, ich hoffe es wird dir hier gefallen. Auf deine Rezensionen und den Unsinn, kurz gesagt deine Zukunft hier freue ich mich sehr."

ääh.. ja, dumme Worte und Texte sind irgendwie nicht so mein Ding...
Aber ich wollte auch mal zu Wort kommen, nicht das ihr denkt, die ziehen die ganze show hier ohne mich ab.. - ja, ich lebe auch noch! Es sei denn ich zerbreche mir vorher den Kopf an einer Rezi, oder komme auf meiner Stufenfahrt in München abhanden...

genau: Stufenfahrt. eine Woche nicht da, nicht dass das jemandem auffallen könnte. achja. Male: "Sei vorsichtig während ich weg bin. Lass keine fremden Leute rein und wenn ich wiederkomme will ich, dass alles tiptop ist!"

sop, länger gequasselt als die anderen beide nzusammen.
DAS WARS WERT!

lg,
leena


Mittwoch, 26. September 2012

Reckless 2 - 2 was???

Also generell habe ich ja mit Bücherpannen noch nicht so viel erlebt, aber gestern nehme ich nichts ahnend Reckless 2 aus dem Schutzumschlag (Jaaa, ich gehöre zu der Gruppe, die beim Lesen den Schutzumschlag abmacht...), schaue ihn mir kurz an und denke dann so:
Mhh... Irgendwie ist da was faul... Ist das normal, das der so "schwer" ist??? Die kamen mir immer leichter vor...
Ich "knautsche" ihn dann jedenfalls etwas in der Hand hin und her und auf einmal rutscht da ein zweiter Schutzumschlag raus! Da haben die bei mir echt 2 Schutzumschläge um das Buch gepackt!
 
 
 
Das sieht doch echt mal witzig aus, wenn man die nebeneinander stellt... Fast wie in einem Buchladen, wo die Theken voll von einem Buch haben...
 
Über 2 Bücher und 1 Schutzumschlag hätte ich mich natürlich mehr gefreut^^ aber so ist es auch witzig und echt mal... absonderlich ;P

Dienstag, 25. September 2012

Wir beide, Irgendwann

Wir beide, Irgendwann
 

Trailer:

 

 

Das Buch:




Englische Ausgabe
Deutsche Ausgabe
 

 

 

 

 

 

 

 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Grundinfos:

Orginaltitel: The Future of Us
Seiten: 400
Preis: 17,99€
Autoren: Jay Asher, Carolyn Mackler
Verlag: cbt
 
 

Inhalt:

Was wäre wenn ..., ich dich heute küsse?

Im Mai 1996 bekommt die 16-jährige Emma ihren ersten Computer geschenkt. Mithilfe ihres besten Freunds Josh loggt sie sich ein und gelangt zufällig auf ihre eigene Facebook-Seite – 15 Jahre später. Geschockt stellt sie fest, dass sie mit 31 Jahren arbeitslos und unglücklich verheiratet sein wird. Josh hingegen, bislang alles andere als ein Frauenheld (der erst kürzlich von Emma einen Korb bekommen hat), wird das hübscheste Mädchen der ganzen Schule heiraten und zudem seinen Traumjob ergattern. Emma ist jedoch nicht gewillt, sehenden Auges in ihr Unglück zu laufen. Um das Zusammentreffen mit dem Jungen zu verhindern, der sie später mal unglücklich machen wird, beginnt sie, bewusste Änderungen in der Gegenwart herbeizuführen. Doch der Versuch, in ihr Schicksal einzugreifen und dadurch ihr künftiges Facebook-Profil zu verändern, setzt eine fatale Kettenreaktion in Gang ...
 

Cover:

Ich finde sowohl das deutsch, als auch das englische Cover sehr passend. Beim deutschen werden verschieden Zukunftsversionen durch die Personen, die einmal beieinander stehen und einmal voneinander weggehen gezeigt. Das englische zeigt Josh (erkennbar an dem Skatbord, das man ausmachen kann) und vermutlich Emma. Durch das unscharfe Gittermuster "verschwimmt" die Zukunft.
Ich persönlich finde das deutsche Cover jedoch ansprechender, da es einfach cooler gestaltet ist. Die Farben sind schöner und das englische wirkt wie ein kaputter Fernseher...
 
 

Meine Meinung:

Meine Ansprüche an das Buch waren recht hoch, da ich Jay Asher automatisch mit Tote Mädchen lügen nicht verbinde und das Buch echt toll war, demnach habe ich von Wir beide, Irgendwann echt viel erwartet.
 
Auch in diesem Buch überzeugt der Autor mit einem verständlichen und passendem Schreibstil, der den Charakteren Leben einhaucht. Man kann sich richtig gut vorstellen, dass die Teenager 1996 so gelebt haben... Natürlich kommt es dann auch immer darauf an, ob man das selbst miterlebt hat, aber ich fand es sehr realistisch.
Der Leser bekommt immer alles mit und wird nicht mit unwichtigen Details erschlagen.
 
Die Charaktere waren sehr realistich, wobei ich Emma in der Mitte des Buches mal absolut nicht mehr ausstehen konnte. Die typische Bücherheldin-Krankheit: Egoismus.
Der Autor hat es jedoch geschafft eine Medizin für das Leiden zu finden ;P  Aber zu einem gewissen Grad konnte ich sie auch verstehen. Die Macht an der Zukunft herumdrehen zu können kann schon berauschend sein (wisst ihr, ich schreibe da aus Erfahrung^^). Jede Kleinigkeit, die man tut hat Auswirkungen auf die Zukunft. Das können Kleinigkeiten sein, wie z.B. dass man etwas anderes gegessen hat, oder wichtige Entscheidungen wie z.B. was man nach der Schule einmal werden will.
Ist es da nicht toll zu wissen, dass man sich die Zukunft genau SO bauen kann, wie man sie sich erträumt? Ohne, dass noch etwas dazwischen kommt? Rein aus Neugierde will man doch wissen, wie etwas die Zukunft verändern könnte...
 
Das Buch spricht auch auf den Facebook-Konsum der heutigen Jugend bzw. der heutigen Erwachsenen an. Und dann sagen immer die Erwachsenen, die Jugendlichen sind unveratwortungsvoll und posten jeden Schrott! Gut, das Buch wäre recht langweilig, wäre die Zukunfts-Emma alles Schaltjahr mal auf Facebook, aber seinen wir mal ehrlich, wenn jemand auf Facebook postet, dass er sich jetzt sein Frustessen kocht interessiert das doch nicht wirklich jemand, oder?
 
Die Grundidee, also dass Facebook einen Blick in die Zukunft ermöglicht, finde ich einfach super, da mir so etwas noch nie untergekommen ist. Zeitreisende ja, aber "Zeitnetzwerke"? Was ich daran auch gut fand war, dass man in letzter Zeit ja fast nur Fantasy-Jugendbücher findet, in der der Hauptcharakter magische Fähigkeiten hat. Bei diesem Buch ist der Protagonist, bzw. Protagonisten, aber stinknormal und absolut unmagisch. Daher wird die Geschichte nochmal realistischer, da man sich besser in eine "durchschnittliche" Person hinein versetzen kann, als in so ein Superheld, der in allem perfekt ist.
 
 
Das Buch ist aus 2 Sichtweisen geschrieben, die sich abwechseln: Emmas Sicht und Joshs Sicht.
Generell finde ich Sichtwechsel immer gut, jedoch (das kennen vielleicht ein paar von euch..) war es immer so, dass ich mich in eine Person besser hinein versetzen konnte und besser verstanden habe. Dazu kommt, dass die einzelnen Sichten unterschiedlich spannend waren... Also:
Du verstehst die Person super und es wird gerade megaspanned -> Sichtwechsel: Die Person ist komisch und... na toll... wie geht das denn jetzt weiter!?!
Optimistendenken: Coole Sache, so kann man sich länger auf die eine Sicht freuen und die Spannung hält länger an!
 
 

Fazit:

Eine packende Geschichte darüber, wie Kleingkeiten ein ganzes Leben bestimmen können.
Der Nachfolger von Tote Mädchen lügen nicht hat all meine Anforderungen erfüllt
 

Bewertung:

Schreibstil: 5/5
Charaktere: 5/5
Tiefe: 4/5
Handlung: 5/5
Kreativität: 5/5
5/5
 
Ich kann durchaus auch positiv bewerten ;P
 
LG
Lilli ;P

Sonntag, 23. September 2012

Kings of Cool

Kings of Cool
 

Buchtrailer:

 

Das Buch:












Zeit des Zorns (dazu ist
Kings of Cool der Prequel)
Kings of Cool



 

Grundinfos:

 
Seiten: 349
Preis: 19,95€
Autor: Don Winslow
Verlag: Suhrkamp Verlag
 
Das Buch ist ein Prequel zu Zeit des Zorns (hab ich nicht gelesen...)
 

Inhalt:

Laguna Beach heute: Ben, Chon und O sind jung und sehen unverschämt gut aus, sie leben gefährlich und sind erfolgreich damit. Ihr Geschäft: erstklassiges Marihuana.
 

Cover&Aufmachung:

Das Buch ist total schlicht in schwarz gehalten. Selbst die Schnittkante ist schwarz. Das Buch ist jedoch nicht schwarz glänzend, sondern matt, zusammen mit der weißen, glänzenden Schrift fand ich die Aufmachung schon sehr imponierend. Dazu ist das Buch relativ kastenförmig, das heißt, kein abgerundeter Buchrücken oder so etwas.
Was zu dem Äußeren des Buchen noch hinzu kommt ist, dass das die Buchseiten auch schneeweiß sind. Das Buch ist einfach komplett... schwarz und weiß! Und ich finde, dass macht schon was her...

 

Meine Meinung:

Bei dem Buch bleibt einem die Spucke weg, aber ich kann nicht sagen, ob im positiven oder negativen Sinne... Das Buch ist einfach... total verwirrend.
Das ganze fängt an mit:
 
 
dem Schreibstil
In dem Buch geht es um Gras (also nicht im Sinne von Rasen, ihr versteht mich, oder?) und zwischenzeitlich, ach, was heißt zwischenzeitlich... habe ich mich gefragt, wie high der Autor war, als er das geschrieben hat. Die Texformatierung... Davon läuft einem ein Schauder über den Rücken.
 
1. Wenn eine Satz NICHT zu ende ist, macht man keinen Absatz.
2. Bei Aufzählungen macht man ein Komma, und keinen Absatz.
3. Wenn man etwas spannender schreiben will, kann man anstatt der Absätze mitten im Satz auch ... schreiben.
4. Tja, lieber Herr Winslow, Entscheidungen zu treffen ist nicht immer einfach, aber mitten im Text mal eine Zeile in mittiger Ausrichtung zu machen ist... etwas schräg.
Ein Beispiel für Punkt 1 und 4 (Seite 221, Zeile 13-15):
Um heutzutage noch an den Doc ranzukommen, muss man ein
enger Freund
sein.
 
5. Bin ich mal wieder verpeilt, oder hat der Autor an einer Stelle in einer Klammer einen Notiz an einen Kumpel hinterlassen???
6. Das Buch hat 349 Seiten und 306 Kapitel O.o Ich kann ganz ohne Spolier oder sonst etwas mal Kapitel 185 (Seite 247) aufschreiben:
Nein.
 
Seeeeeehhhhhhr informativ...
 
 
Okay, der eigentliche Schreibstil...
Der Autor benutzt weniger den geschriebenen Satzbau, sondern eher den gesprochenen. Manchmal waren die Sätze so verschlungen, dass man sie zweimal lesen musste, damit die Bedeutung richtig bei einem ankommt...
Ich hab echt keine Peilung, was ich zu dem Schreibstil sagen soll...
 
Bekifft?? Definitiv.
Dumm?? So was von...
Super genial?? Aber Hallo!!! Natürlich! Einfach nur genial geschrieben!
 
 
den Charakteren:
Die Hauptcharaktere sind Ben, Chon und O, wobei ich anfangs dachte, alle drei wären Jungs... O ist jedoch die Abkürzung für Ophelia, also ein Mädchen.
Anfangs dachte ich auch, das Buch wäre aus einer komischen Ich-Erzähler-Perspektive von O geschrieben, aber wegen des bekifften Schreibstils war das echt... komisch.
 
Ich finde der Autor hat hier definitiv eine interessante Mischung in einen Topf geworfen:
 
Ben: Total gegen Gewalt (und das als Drogendealer!!!)
Chon: Gewalt ist alles! (das passt zu einem Drogendealer...)
O: lalalalalala (hängt zwar immer mit den beiden rum, aber wirklich mit Drogen hatte sie nichts zu tun...)
 
 
der Tiefe:
Also als Emotional würde ich das Buch jetzt nicht beschreiben... Es ist halt mehr so von der hau-drauf-Sorte.
 
 
der Handlung:
Die Handlung spielt teils in der Vergangenheit, teils im Jahr 2005. Zuerst hat das Buch einfach nur aus zusammenhanglosen Geschichten über verschiedene Gruppen oder Personen gehandelt, wobei ich bei Seite 300 die Hoffnung aufgegeben habe, dass sie irgendwie was miteinander zu tun haben. Tja, wenn man die Hoffnung gerade aufgibt... Naja, gegen Ende versteht man den Zusammenhang dann doch, aber es hat laaaaaange auf sich warten lassen.
 
Durch die teils nur 2 Sätze langen Kapitel und den andauernden Perspektivenwechsel hat mich das Buch halb in den Wahnsinn getrieben. Manchmal hat man erst nach 3 "Kapiteln" gemerkt, dass das Buch zu einer anderen Person gewechselt hat...
 
Zugutehalten muss man dem Buch jedoch, dass es einfach spitze darin ist, gerade aufgegebene Hoffnungen zu erfüllen. Bis Seite 320 dachte ich einfach nur häääääää??? Aber dann hat die gesamte Handlung angefangen einen Sinn zu ergeben!!! Und im Nachhinein stelle ich fest: Wow... Die Handlung war ja echt mal cool!!!
 
In Sachen Spannung war das Buch einfach toll, da man ja nichts verstanden hat und sich daher die ganze Zeit gefragt hat was das, was  man gerade liest, zu bedeuten hat. Aber auch so war die Handlung ziemlich gut ;P
 
 
 
Zum Schluss:
Das Buch hat mich total gefesselt, da ich es einfach nur absolut faszinierend fand... wie kann etwas so Dummes so genial sein?!
Das Buch ist wirklich ein Widerspruch in sich...
 
 

Fazit:

Das Buch ist einfach nur auf eine verdammt gute Weise dumm. Durch einen schrägen und angenehm leserlichen Schreibstill wurde die Verrücktheit des Buches weiter gesteigert...
Okay, zusammengefasst: Das Buch handelt von Drogen, das Buch ist auf Drogen...
 
*grins* Total mein Ding!! *grins*
 
Bewertung:
Schreibstil: 4/5
Charaktere: 5/5
Tiefe: 3/5
Handlung: 5/5
Kreativität: 5/5
4,2/5
 
 
 
was ein Buch...
 
LG
Lilli ;P

Donnerstag, 20. September 2012

Überleben - Die wahre Geschichte über den Flugzeugabsturtz in den Anden

Erst einmal ein paar Dinge, die erwähnt werden sollten:
 
1. Ich werde dieses Buch lediglich vorstellen, eine Rezension finde ich hierbei völlig daneben, da es eine wahre Geschichte mit wahren Personen ist.
2. Das Buch ist echt nichts für Leute mit schwachen Nerven!!!!! (Nicht nur so dahergesagt!!!!)
3. und vermutlich das Unwichtigste: Kennt ihr das? Ihr lest ein Buch und hört Musik dabei, und auf einmal: Wow... das Lied klingt, als wäre es für das Buch geschrieben... Naja, wie dem auch sei, meiner Meinung nach passt das Lied Throw Away von Blue Stahli von der Melodie her perfekt dazu...
 
ÜBERLEBEN - Die wahre Geschichte des Flugzeugabsturzes in den Anden
 
 
 
Das Buch:

 

Grundinfos:

 
Seiten: 9,99€
Preis: 352
Autor: Piers Paul Read
Verlag: riva
 

Cover:

Was soll man zum Cover groß sagen?
Perfekt! Brillant! Aussagekräftig!
Ich bezweifel, dass es zu dem Buch ein besseres Cover gibt. Im Hintergrund sieht man den Berg, den (vermutlich) auch die Überlebenden jeden Tag angestarrt haben, das fette Überleben in roten Lettern und natürlich das Bild von der Rettung. Auch der Titel passt wie die Faust aufs Auge.
 

Inhalt:

Am 12. Oktober 1972 stürzt eine Chartermaschine mit einem uruguayischen Rugbyteam sowie deren Freunden und Angehörigen an Board mitten in den schneebedeckten Gipfeln der Anden ab. 3657 Meter über dem Meeresspiegel müssen die Überlebenden den Kampf gegen den Tod aufnehmen - ohne Nahrungsmittel und ohne Hoffnung auf Hilfe. Sie müssen eiskalte Temperaturen und tödliche Lawinen überstehen, um dann zu erfahren, dass die Suche nach ihnen aufgegeben wurde. Die Überlebenden müssen eine unfassbare Entscheidung treffen: Um das eigene Überleben zu sichern, beginnen sie Menschenfleisch zu essen.
 

Mein Eindruck:

Das Buch ist sachlich geschrieben, aber genau dies sachliche Schreibweise hat mich total ergriffen und das Buch unglaublich emotional gemacht. Sicher hat auch die Tatsache, dass das alles wirklich passiert ist dazu beigetragen, aber ich fand der Schreibstil hätte wirklich nicht besser sein können.
Die Dialoge, an die sich die Überlebenden erinnern konnten werden super in den Text eingebaut.
An manchen Stellen hat man jedoch den Überblick verloren, wer wer ist. Dies liegt daran, dass die Personen manchmal beim Vornamen und manchmal beim Nachnamen genannt wurden. Schlimm war das aber nicht, man hat die Geschichte dennoch verstanden.
 
 
Man hat die Personen super verstanden, der Widerwille menschliches Fleisch zu essen, und der Konflikt, der dardurch zwischen Magen und Verstand entstanden ist, war einfach nur... erschlagend gut rüber gebracht.
 
 
Das sich manche der Überlebenden in dem Buch untergegangen fühlen oder aber, dass der Konflikt , denn sie ausfochten, nicht richtig dargestellt wurde - dazu kann ich nichts sagen. Wenn man so etwas selbst erlebt hat ist es etwas ganz anderes, als es nur zu lesen.

A = Lage des Vulkano Tinguiririca, in dessen Nähe das
Flugzeug abgestürzte ist (Quelle: Google Earth)
Ich fand das Buch superanstrengend zu lesen, da man sich unentwegt gefragt hat, was man selbst in dieser Lage tun würde. Manchmal dachte man dann: Ich hätte das so und so gemacht. Nein, falsch, du kannst nicht sagen, was du gemacht hättest und ich will es auch nie wissen... Danach war die Stimmung etwas gedrückt. Man kann erst einschätzen, was man machen würde, wenn man selbst in der Lage ist, deshalb sehe ich mich auch nicht dazu Imstande etwas zu der Handlung, also den Handlungen der Personen in diesem Buch, zu sagen.
 
 
Ich kann nur nochmal betonen, dass das Buch wirklich nichts für schwache Nerven ist, da es keinesfalls ausgeschmückt ist. Es ist die reinste Realität!
 
 
 
Tipp Falls ihr die Geschichte fesselnd fandet und gerne mehr davon erfahren würdet:
 
 
 
Das Buch 72 Tage in der Hölle ist von Fernando Parrado, einem der Überlebenden, der bei dem Absturz seine Mutter, Schwester und besten Freund verloren hat.
Zudem hat er sich in der 2. Hälfte des Buches in eine Art Hauptcharakter verwandelt.
 
 
 
Ich fand dieses Buch wirklich super interessant und zutiefst bewegend...
 
LG
Lilli 

Dienstag, 18. September 2012

Bäume!?!

Hallo Leute,
wir sind gerade über eine echt coole Aktion gestolpert und hoffen ein paar von euch zum mitmachen motivieren zu können... Schau doch mal vorbei:
Mache fragen sich sicher wegen des Titels: Okaaay, wieso sagen sie uns, dass sie im Garten einen Baum pflanzen?
Ganz einfach: Nicht wir pflanzen den Baum, sondern die lieben Leute von I Plant a tree, bezahlt wird das ganze von der Softwarefirma IT-Services von Thomay Holz (ITSTH). Natürlich müssen wir dafür noch das "Auswahlverfahren" durchlaufen, da schließlich viele einen Baum wollen ;P
Der Baum soll gegen den vom Blog verursachten CO² Austoß angehen, und wir finden, dass es wirklich eine supertolle Aktion ist...
Bleibt nur noch zu hoffen, dass wir es schaffen!


Dann bekämen wir so einen schönen Butten in der Sidebar:



Und auch wenn das den CO²-Ausstoß unseres Blogs nicht ganz abdeckt (oder den Ausstoß unserer Internetaktivitäten *hust*), dennoch eine schöne Möglichkeit einmal darauf Aufmerksam zu machen...


Samstag, 15. September 2012

Die Töchter des Mondes - Cate

Ideenklau bei Büchern????
Die Töchter des Mondes - Cate

Der Buchtrailer:

Das Buch:

Grundinfos:

Seiten: 363
Preis: 17,99€
Autorin: Jessica Spotswood
Verlag: INK
 
 
 

Cover:


Das Cover des Schutzumschlags finde ich... Mhh... Ich kann gar nicht genau sagen, wie ich es finde. Man sieht ein Mädchen (vermutlich Cate) die einen halben Garten auf dem Kopf hat. Das Cover unter dem Schutzumschlag finde ich deutlich besser. Man sieht eine Libelle oder so etwas. Ich finde das wirkt viel geheimnisvoller und durch das verschwommene auch spannender... Wirklich viel mit dem Inhalt hat jedoch keines der Cover gemein. Man könnte nur noch die Blumen so interpretieren, dass damit angedeutet wird, dass Cate eine leidenschaftliche Gärtnerin ist...
 
 
 

Inhalt:

Cate und ihre Schwestern Maura und Tess sind Hexen. Niemand darf davon erfahren, denn Hexen drohen Verbannung und Tod. Die Gefahr, aufzufliegen, lastet schwer auf Cate. Vor allem seit Finn aufgetaucht ist, dieser Junge mit den Zimtsommersprossen und dem kupferroten zerzausten Haar. Verzweifelt sucht Cate nach einem Ausweg und stößt im Tagebuch ihrer toten Mutter auf eine rätselhafte Prophezeiung, die besagt, dass drei Schwestern mit magischen Kräften die Hexen zurück an die Macht führen werden. Handelt es sich dabei um Cate, Maura und Tess? Und kann es überhaupt eine gemeinsame Zukunft für Cate und Finn geben?
 
 
 

Meine Meinung:

Schwestern des Mondes (Band 1-9)
Tja, Ideen selbst überlegen war einmal... Willkommen in der neuen Generation! Wir klauen die Inhalte von anderen bekannten Serien und schreiben sie um!!!
Ich finde es wirklich eine Unverschämtheit! Es fängt schon beim Titel an: Die Töchter des Mondes... Jaaaa, an was erinnert mich das??? Die Schwestern des Mondes von Yasmine Galenore.
Okay, meinetwegen, die Bücher haben fast die gleichen Titel, aber das ist ja nicht das Einzigste!
 
 
Gemeinsamkeiten:
 1. 3 Schwestern
2. Hexen (wobei das bei Schwestern des Monde nur bedingt zutrifft)
3. Mutter = tot
4. Vater ist so gut wie nie da
5. Eine der Schwestern (ich will jetzt nicht spolieren) hat eine gewisse... Orientierung...
6. Die Leute mögen sie nicht wirklich...
7. Hatten noch Geschwister, die aber gestorben sind
 
 
Ich finde es schon ziemlich bitter, dass 7 Punkte, die fast den gesamten Inhalt ausmachen, zu fast 100% mit einer anderen Reihe übereinstimmen... Gut, die Töchter des Mondes sind erst 12,15 und 16 und die Schwestern des Mondes erwachsen und über 200, aber da das Buch im 19. Jahrhundert spielt kam ich mir beim Lesen so vor, als würde ich die Vorgeschichte zu den Schwestern des Mondes lesen...
 
Zudem erinnert mich das gesamte Konzept auch unglaublich an eine Fernsehserie... Die gute Autorin hat wohl zu viel Charmed geschaut...
 
 
Okay, mal davon abgesehen, dass ich die Story bereits kannte und das Konzept einfach nur abgeschrieben ist, was halte ich von dem Buch?
 
Zuerst einmal muss man es der Autorin danken, dass sie wenigstens versucht hat ihre Charaktere zu etwas besonderem zu machen. So richtig gelungen ist ihr dies jedoch nicht. Die 3 Schwestern sind einfach nur... durchschnittlich. Ja, außer, das sie Hexen sind, sind sie total normal. Stinknormal. Es gibt eigentlich nichts, was dazu veranlässt ein Buch über sie zu schreiben. Gut, sie kommen in einer Prophezeiung vor, aber glaubt mir, kommt drauf an, wie Band 2 wird reicht es auch völlig aus dort einzusteigen.
Das Cate eine Hexe ist ist im Buch Nebensache. Die Haupthandlung geht eingetlich darum, dass sich Cate in einem Liebesdreieck befindet, bzw. sie weiß, dass sie mit Finn zusammen sein will, nutzt dabei aber weiter Paul, eine Kindheitsfreund, der in sie verliebt ist, aus. Ich weiß nicht genau, wie ich das schreiben soll, ohne zu Spolieren, aber jeder der das Buch gelesen hat, weiß vermutlich was ich meine. Zudem fand ich es etwas... übertrieben. Cate + gärtnert = einzigstes Hobby. Eines Tages geht sie in den Garten, und da rennt sie in einen total toll aussehenden Typen (Finn), welcher der neue Gärtner ist (hinter ihrem Rücken vom Vater eingestellt). Finn hat zufälligerweise aber nicht wirklich eine Ahnung von Pflanzen.
Braucht das vielleicht jemand Nachhilfe???
Jaa... öhh... was soll man dazu noch groß sagen? Noch offensichtlicher gings nicht, oder?
 
Nachdem die Mutter der 3 Schwestern gestorben ist hat sich Cate quasi die Verantwortung über ihre Schwestern gekrapscht, nur um sich dann die ganze Zeit darüber beschwären zu können, wie schwer sie es hat. Auch das sie eine Hexe ist, ist für sie das schlimmste auf der Welt. Tja, Mädel, andere Leute fänden es cool! Also finde dich damit ab! Und nur weil deine Schwestern akzeptieren was sie sind, sind sie noch lange nicht verantwortungslos!
 
Gut, sie hätten jederzeit von der mysteriösen Bruderschaft als Hexen entlarvt werden können, aber no risk no fun!!!!
Nächster Punkt:
Die Bruderschaft.
Tja, was genau ist denn diese Bruderschaft nun? Bis Seite 100 hieß es einfach nur immer, die Bruderschaft erlaubt das und das nicht. Bis man dann endlich mal dahinter kommt, was denn genau jetzt diese Bruderschaft ist hat einen das Buch mit seiner nicht existierenden Spannung in den Schlaf gezogen.
Meiner Meinung nach muss ein Buch nicht vor Spannung knistern, aber dennoch ist es immer ganz nett. Besonders, wenn es sonst im Buch eigentlich nur um die Psyche einer verzogenen Göre geht, die keine Lust hat sich ihrer Zeit anzupassen.
 
Zuletzt muss ich jedoch auch nochmal ein positives Wort verlieren.
Der Schreibstil ist unglaublich toll. Ich glaube er ist das Einzigste, was mich davon abgehalten hat das Buch an die Wand zu pfeffern und kreischend ums Haus zu rennen...
 
 
 

Fazit:

Ich fand das Buch jetzt nicht sonderlich toll...
Die Grundstory war einfach von anderen Serien übernommen. Spannungsmäßig ist das Buch auch ganz unten.
Für das Geld hätte ich wirklich mehr erwartet...
Die Charaktere waren eher mittelmäßig und auch sonst war das Buch nicht atemberaubend.
 
 
 

Bewertung:

Schreibstil: 4/5
Charaktere: 2/5
Tiefe: 3/5
Handlung: 2/5
Kreativität oder so was: 0/5
2,2/5
 
 
 
Ich hoffe ich war nicht zu hart...
 
 
 
LG
Lilli ;P

leena labert



oweia: eine Woche zu spät dran...

1984

Es war zu der Zeit, als es geschrieben wurde ein Science-Fiction, aber die Zeit, in der die Geschichte spielt (1984) ist inzwischen vorbei, das macht aus dem ganzen einen historischen Science-Fiction. eine wahre Seltenheit.
Das Buch ist übrigens interessant und man lernt bzw. denkt einiges beim lesen, was wirklich weit von unserer normalen Denkweise (jedenfalls von meiner) entfernt ist, aber trotzdem sehr erschreckend. Und man versteht die Leute, die gelegentlich den Ausdruck "doppelplusungut" benutzen.


Bubble-Tea

In unserer Stadt gibt es mindestens drei Läden, die das Zeug verkaufen, der Hype ist angekommen. Fragt mich nicht was an Tee mit Sirup und Saftbällchen so lecker sein soll, ehrlich gesagt finde ich die 3€, die ein Bubble Tea bei uns etwa kostet, übertrieben, wenn ich bedenke, dass Cola auch gut schmeckt und viel weniger kostet, ganz zu schweigen von Saft oder Wasser.


Aber trotzdem wurde mir letztens der Mund wässrig, als ich vor dem 2. Geschäft (das 2. auf der Straße) stand und mir die Auswahl angesehen habe. Faktisch gesehen schmeckt das ganze nicht schlecht und die Variationsmöglichkeiten sind sehr groß, auch wenn ich von den drei Tee's, die ich letztes Jahr probiert habe, üble Nierenschmerzen bekommen habe. dummerweise spricht der Preis dagegen, dass ich mich durch unsere drei Läden mit ihren Möglichkeiten durchprobiere, denn bei allem Suchtpotenzial: meine Packung Schokokekse ist mir lieber!
Und sollte trotzdem mal Geldübrig bleiben (selten!), wandert das natürlich in meine Bücherkasse, denn es gibt unzählige gute Bücher, die ich gerne besitzen würde, auch wenn ich sie schon gelesen habe,

Fast genug gelabert, jetzt kommt nur noch ein Buch das ihr vielleicht kennt:


Das ist ein wirklich tolles Buch. Ich habe es in einer Nuyen-Phase gelesen, kurz nachdem ich entdeckt hatte, das sie ihre Charaktere sterben lassen kann ( ich habe zuerst Nocturna gelesen/gehört). Der Prolog erinnert mich doch sehr an Pan's Labyrinth, weil man dort erfährt, das der Hauptcharakter sterben wird.
Auch wenn in Rabenmond viele gewöhnliche Elemente vorkommen und es auch nicht sooo dick ist, lest es und sagt mir eure Meinung!
Dazu könnt ihr dann auch gleich eure Meinung zu BubbleTea sagen.
Das wars,am 6-7. 10- bin ich wieder dran und in einer Woche kommt schon das lilli labert, weil ich ziemlich verspätet bin.

lg
leena

Montag, 10. September 2012

der Kinderdieb


wie ging das mit dem Rezi schreiben noch? ist so lange her...


~~~~~~~~~~~~~Informationen zum Buch~~~~~~~~~~~~~~


Amazonlink
Titel: der Kinderdieb
Autor: Brom
Verlag: Droemer Knaur
Erscheinungsjahr: 2009
ISBN: 978-3-426-50688-2
Preis: 12,99€

~~~~~~~~~~~~~Klappentext~~~~~~~~~~~~~~


Leise wie ein Schatten streift ein Junge durch die Straßen von New York. Er nennt sich Peter und ist auf der Suche nach Kindern und Teenagern, die dringend Hilfe brauchen. Peter rettet sie – und bietet ihnen an, sie in sein magisches Reich zu führen, in dem niemand je erwachsen werden muss. Doch er verrät ihnen nicht, dass dieses Land im Sterben liegt und dort nicht nur magische Geschöpfe und das Abenteuer ihres Lebens auf sie warten, sondern auch größte Gefahr …


~~~~~~~~~~~~~Aufmachung~~~~~~~~~~~~~~


Das Buch sieht sehr schön aus und ich habe nichts zu meckern. Ich sollte mir abgewöhnen auf dem Cover bestimmte Szenen und Wesen des Buches sehen zu wollen... man sieht die öfters erwähnte Kleidung des Kinderdiebes und auch einiges das nicht erwähnt wurde. Insgesamt wirkt das Buch düster, was es ja auch ist. Hier sollte ich vielleicht erwähnen, dass das Buch mit einigen Illustrationen des Autors ausgestattet ist, was zwar nicht nötig war, aber es ist dennoch sehr schön die Figuren, wie der Autor sie sich vorgestellt hat, vor Augen zu haben.


hier seht ihr ein Beispiel. die Bilder befinden sich im Mittelteil des Buches und außer Peter sind noch 7 weitere Personen gezeichnet.



~~~~~~~~~~~~~Meine Meinung~~~~~~~~~~~~~~


Da ich am Anfang ja ein paar Schwierigkeiten hatte voran zu kommen, dürfte das hier ja richtig interessant werden.
Mir hat dieses Buch gefallen. Sehr gut gefallen. Ob es daran liegt, dass ich am Anfang etwas langsam war oder ob es sich tatsächlich etwas gezogen hat weiß ich nicht, aber sobald es wirklich losgeht folgt Handlung auf Handlung.
Mir hat sehr gut gefallen:
-am Anfang, bevor die Action beginnt und sich die Handlung etwas zieht, sind Peters Kindheitserinnerungen eingebaut. So kann man sich in Peter hineinversetzen und sein Verhältnis zu anderen Figuren wird klar.
- es gibt keine Liebesgeschichte. das ist so dermaßen genial gut!

Wie siehts mit Humor aus? dieses Buch ist ziemlich ernst, aber dennoch blitzt an einigen stellen Humor auf. allerdings ist dieser nicht so präsent wie z.B. in Bartimäus (ok, da ist er überall).
Dieses Buch stellt, wie auch im Nachwort erwähnt eine Umerzählung von Peter Pan dar und ist sehr düster. Der Film in meinem Kopf ist dunkel gehalten, sehr trist und wenig fröhlich. An einigen Stellen geht es sehr brutal zur Sache, deswegen sollten allzu zart besaitete Seelen die Finger hiervon lassen.
Die Ideen, sind sehr gut und wenn ich mir vorstelle wie viel der Autor daraus gemacht hat, gefällt mir das Buch noch besser.
Soweit ich mich erinnere gibt es keinen Haken, der meinen Genuss gemildert hat.



~~~~~~~~~~~~~Endwertung~~~~~~~~~~~~~~


 Schreibstil: 3,5

War an sich gut, zog aber auch etwas, ich hatte nicht den brennenden Drang weiterzulesen, sobald das Buch einmal zugeklappt war.

Charaktere: 5

Nichts zu meckern. Ok, es gibt ein, zwei Stellen an denen ich mir etwas gedankliche Ausführlichkeit gewünscht hätte. Vielleicht auch mehr, aber ich sag mal: die waren verrückt.

Tiefe: 5

Oops, gehört der Teil von oben etwa hierher? Egal, dann ist das jetzt die Recherche und die war sehr gut, wenn ich dem Nachwort mal glauben darf.

Originalität: /

Dieses Buch ist eine Umerzählung von Peter Pan, wie überall steht, trotzdem hat der Autor einiges verändert und die Geschichte ist wie beabsichtigt dusterer geworden und zeigt die "wahre" Seite Peters.

Insgesamt: 4,8

Mathematisch sind es 4,5 aber wenn ich das Ende bedenke (die sind mir sehr wichtig) und sehe dass nicht alles rosarot ist, muss ich einfach noch etwas Sympathie draufpacken.
Ich habe Peter Pan übrigens nicht gelesen und habe teilweise versucht die spärlichen Disney Erinnerungen wieder wachzurufen.

Dieses Buch solltet ihr wenn möglich lesen, aber seit gewarnt: wäre es ein Film, müsstet ihr mit FSK 16 rechnen!

lg
leena